Aufbauanleitung Hüpfburg - So machen Sie es richtig!
Wir haben die wichtigsten Punkte zum Betrieb einer Hüpfburg für Sie im Überblick aufgelistet, damit sie schnell und unkompliziert eine Hüpfburg aufbauen können.
- Sie benötigen eine Hüpfburg mit Gebläse, Erdnägel und möglichst eine Unterlegplane & einen Teppich für die Schuhe der Kinder.
- Als erstes untersuchen Sie den Aufstellort nach kleinen spitzen Steinen die dem Boden der Hüpfburg schaden könnten.
- Legen Sie dann eine Plane zum Schutz des Unterbodens aus.
- Breiten Sie jetzt die Hüpfburg auf der Plane aus. Beachten Sie: Hinten ist da wo die Luftschläuche sind.
- Schließen Sie das Gebläse an einen der beiden Luftschläuche an.
- Den anderen Luftschlauch verschließen Sie und verstecken ihn zusammengerollt unter dem Klett wenn vorhanden.
- Schließen sie die Reißverschlüsse an den Seiten der Hüpfburg und kletten Sie auch diese zu.
- Den Stecker des Gebläses in eine ganz normale Steckdose (220V/10-16A) stecken und Gebläse einschalten.
- Jetzt füllt sich die Hüpfburg langsam mit Luft, es dauert ca. 5 Minuten bis sie vollständig aufgeblasen ist
- Verwenden Sie die Erdnägel um die Hüpfburg am Boden zu fixieren.
- Jetzt sind Sie fertig und der Hüpfspaß kann losgehen.
Beachten Sie:
- Das Gebläse muß über die gesamte Einsatzzeit laufen.
- Verwenden Sie niemals eine Kabeltrommel.
Hinweis für Akademiker & Experten: Das Gebläse pumpt ständig neue Luft in die Hüpfburg, diese muß auch wieder entweichen, das wird, basierend auf wissenschaftlich hochkomplexen Studien, über die Nähte realisiert. Also wenn es irgendwo ein wenig zischt nicht nervös werden. Der Vorteil dieses Verfahrens ist weiterhin, das Ihre Kinder nicht unter Atemnot leiden werden auch wenn die Hüpfburg mal ein Dach hat oder ringsherum geschlossen ist, denn in der von dem Gebläse zugeführten frischen Luft ist genügend Sauerstoff enthalten. (ca. genausoviel wie in der die Sie einatmen wenn Sie vor der Hüpfburg beim Toben Ihres Goldstücks zusehen).
Was ist vor dem Einsatz einer Hüpfburg zu beachten?
Besonders wichtig ist, daß die Hüpfburg beim Einsatz im Freien gut am Boden fixiert ist. Keine Angst, eine Hüpfburg fällt nicht um aber durch Windböen kann die Hüpfburg angehoben oder gekippt werden, was ein großes Unfallrisiko darstellt. Am Besten Sie nutzen zur Fixierung Erdnägel die Sie im 45 Grad Winkel so einschlagen das sie nur noch 25mm über den Boden ragen . Sollte dies nicht möglich sein, können Sie alternativ auch Fahnenmasten, Geländer, Bäume oder Autos zum Befestigen verwenden. Das Verwendete sollte stabil genug sein, die Hüpfburg zu halten wenn ein kräftiger Windstoß kommt..
Fertig aufgebaut ! Jetzt können die Kinder Hüpfen.
Was ist beim während der Einsatzzeit der Hüpfburg wichtig?
Hüpfburgen müssen immer betreut werden. Das ist nicht nur so vorgeschrieben, sondern dient vor allem dem Schutz der Kinder. Es dürfen nicht zu viele Kinder auf der Hüpfburg sein und größere Kinder müssen auf kleinere Mitstreiter Rücksicht nehmen. Falls einmal der Strom ausfällt, sollte jemand da sein, der den Kindern hilft die Hüpfburg zu verlassen. Wer kann das aber besser beurteilen als ein erwachsener Betreuer, dem die Sicherheit der Kinder am Herzen liegt.
Lassen Sie immer die Schuhe zum Hüpfen ausziehen und achten Sie darauf, daß die Kinder keine spitzen Gegenstände, Essen, Eis oder Getränke mit auf die Hüpfburg nehmen. Für Erwachsene ist eine Hüpfburg wegen der hohen Punktbelastung nicht geeignet außer Sie haben eine spezielle Hüpfburg für Erwachsene im Einsatz.
Bei starkem Wind (Windstärke 5 = 28-38 km/h : kleine, belaubte Bäume beginnen sich zu krümmen.) die Hüpfburg außer Betrieb nehmen.
Problemlösungen!
Manchmal bläst sich die Hüpfburg nicht richtig auf oder ist nicht prall gefüllt, das kann verschiedene Ursachen haben:
1. Der Strom reicht nicht, das kann sein wenn Sie noch weitere Geräte an der Steckdose haben, nutzen Sie bitte für die Hüpfburg immer eine eigene Leitung.
2. Die Stromzuleitung ist zu lang oder zu dünn. Mehr als 30m sollte die Kabellänge möglichst nicht betragen und nutzen Sie auf keinen Fall eine Kabeltrommel.
3. Die Ablass - Reißverschlüsse (manche sind auch oben) sind nicht alle verschlossen. Prüfen Sie genau ob wirklich alle zu sind und die Abdeckungen darüber haften.
4. Der Lufteinlassschlauch ist verdreht oder geknickt, achten Sie darauf das der Schlauch immer gerade ausgerichtet ist.
5. Wenn sich das Dach nicht richtig aufrichtet kann es sein das ein Knick in der Luftzufuhr ist, nehmen Sie einfach einen Besen und drücken Sie das Dach hoch damit der Knick weg ist.
6. Sie haben ein falsches Gebläse
Das Gebläse funktioniert nicht?
- Checken Sie ob wirklich Strom ankommt.
- Nutzen Sie keine Kabeltrommel
- Die Sicherung kommt? Haben Sie wirklich nur die Hüpfburg auf dieser Leitung oder auch noch andere Geräte?
- Die Sicherung kommt? Meist ist das Kabel zu lang bzw. zu dünn, dann ist der Leitungswiderstand zu groß, durch Sonneneinstrahlung wird dieser noch größer. (2,5mm Querschnitt ist optimal) Bei Entfernungen über 30m sollte eine Sicherung genutzt werden die mehr Last aushält (normal 16A).
Faustregel für das richtige Gebläse
- Hüpfburg ca. 3,00m x 4,00m = ab 1,0 PS
- Hüpfburg ca. 4,00m x 5,00m = ab 1,5 PS
- Hüpfburg ca. 5,00m x 6,00m = ab 1,5 PS mit Rutsche ab 2,0 PS
Was macht man bei Regen?
Ein Regenschauer macht einer Hüpfburg nichts aus. Ja sie wird nass und man muß sie wieder trocken wischen. Aber das war es auch schon und die Kinder können weiter hüpfen. Sie können bei Regen aber auch die Luft aus der Hüpfburg ablassen und die Hüpfburg einmal hälftig überschlagen und dabei die Unterlegplane zum Abdecken nutzen. Das erspart Ihnen ein wenig Putzarbeit. Falls der Regen zu spät bemerkt wird oder bei einem kurzfristigem Schauer am Besten die Hüpfburg weiterlaufen lassen, damit das Wasser nicht in den Innenbereich (Boden) der Hüpfburg fließt.... anschließend einfach trocken wischen. Achtung ! Die Hüpfburg bei Regen nicht unaufgeblasen ohne Abdeckung liegen lassen. Auch Nachts sollte die Hüpfburg immer mit einer Folie bedeckt werden, damit der nächtliche Rasensprenger oder nicht vorhersehbare Regenschauer die Hüpfburg durchnässt.
Das Schlimmste was passieren kann ist das Wasser in den Boden der Hüpfburg eindringt:
1. muß die Hüpfburg dann meist tagelang getrocknet werden was Kosten verursacht
2. wird die Hüpfburg sehr schwer, u. U. so schwer das sie nicht mehr einfach transportiert werden kann
Abbauanleitung
Der Abbau ist fast genauso einfach, wie der Aufbau. Wir zeigen Ihnen wie es geht.
- Schalten Sie das Gebläse aus.
- Als erstes den Luftschlauch vom Gebläse trennen und auch den 2. Luftschlauch wieder öffnen.
- Die Reißverschlüsse an den Seiten der Hüpfburg öffnen.
- Die Hüpfburg fällt schnell in sich zusammen, am Besten mit den Füßen (ohne Schuhe) die Hüpfburg platt treten.
- Jetzt die Hüpfburg bis zu einem Viertel der Breite überschlagen.
- Die andere Hälfte so einschlagen das sich beide Seiten in der Mitte treffen.
- Mit einem weiteren Überschlag auf die Hälfte verkleinern und die restliche Luft raustreten.
- Am Besten zu zweit oder zu dritt die Hüpfburg in Richtung der Luftschläuche fest rollen.
- Perfekt gelingt das wenn einer die Luft raustritt und der andere die Hüpfburg rollt
- Den Spanngurt wieder fest um die Hüpfburg binden.
- Jetzt sollte die Hüpfburg wieder klein genug für den Transport sein.
Hinweis: Um sich doppelte Arbeit zu sparen beim Rollen der Hüpfburg sehr klein und fest anfangen, das funktioniert meist auch einfach, da man im Normalfall mit dem Eingangsbereich der Hüpfburg beginnt, da wo es dünner ist.
Video zum Aufbau und Abbau einer großen Hüpfburg (4m x 5m oder 5m x 6m)
Video zum Aufbau und Abbau einer kleinen Hüpfburg (3m x 4m)
Beachten Sie bitte das es je nach individueller vertraglicher Vereinbarung zu Abweichungen insbesondere beim Umgang bei Regen kommen kann.
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